21.3.2011     Tag 17 - Von Nouakchott nach St. Lous

 

Um 8 Uhr, nach einem eiligen Frühstück, war Start. Im Konvoi mussten die ersten 200 km zurück gelegt werden. Gar nicht so einfach so viele Autos durch die Stadt zu schleusen.

Wir bogen rechts ab auf eine Piste. Es fand ein Briefing statt, bei dem wir auf die heißeste Etappe vorbereitet wurden. Dazu gehörte ein nasses Handtuch über dem Kopf – das hilft bei über 50 Grad im Schatten.


Die Straße war ein einziges Waschbrett,  große Schlaglöcher und tiefen Sand. Deshalb gab es auch hier immer wieder Stopps, weil die Autos Probleme hatten. Uns hat es so durchgeschüttelt, dass das Zündkabel heraussprang - Stillstand. Georg hatte schnell den Defekt behoben und weiter ging die Jagd.
Dann endlich, gegen Mittag, war der Damm erreicht. Die Wegstrecke wurde noch abenteuerlicher. Ich habe an dem Tag 5 - 6 Liter Wasser getrunken, trotzdem bekam ich plötzlich Durchfall und musste mich in die Büsche schlagen Aber schlecht war mir überhaupt nicht. Beim dritten Mal nahm ich zwei Immodium – und schlagartig war Ruhe.

Von der Dammfahrt gibt es keine Bilder. Einerseits musste ich mich auf die Hitze konzentrieren, andererseits war es besser sich festzuhalten,  zu rasant und waghalsig war die Fahrt.
Die Grenze zum Senegal war erreicht. Erstaunlich schnell war alles erledigt. Was für ein Unterschied. Eine Schar bettelnder Kinder umschwärmte uns. Ich hätte leicht das ganze Auto ausräumen können. Die Hände wurden durch Fenster gestreckt, die Nasen an den Scheiben platt gedrückt.

Endlich konnten wir weiterfahren. Nach St. Louis waren es noch ca. 50 km. Der Campingplatz lag auf der anderen Seite. Die ganze Stadt wurde durchfahren. Tolle Eindrücke, aber es war schon zu dunkel um Bilder machen zu können.

22.3.2011  Tag 18 -  Ruhetag in St. Louis


Ich hatte alles einigermaßen überstanden. Auch der Durchfall machte keine Schwierigkeiten mehr. Ich hatte nicht gedacht, dass es mir wieder so schnell gut geht..

Meine beiden Fahrer schliefen sich aus. Die Zimmer einfach, aber mit Sitzklo und Dusche. 
Ich machte mich auf um etwas von dieser  ur-afrikanischen Stadt einzufangen. Ein paar schöne Bilder kamen dabei heraus.

Fischer bei der Arbeit
Fischer bei der Arbeit